Es muss irgendwann im letzten Frühjahr gewesen sein, als Stephan Strobel bei mir am Handy anrief, er erzählte mir, dass er mit Robert Haag gesprochen habe und fragte mich, was ich über Pfingsten denn so vor habe. Ihr Plan: Einmal Aalen – Mallorca, nicht mit Ryan Air, nicht mit Air Berlin und nicht mit Lufthansa, nein – mit der Echo-Klasse, unserer DA40. Sofort war ich dabei. 

1. Vorplanung

Zunächst checkten wir unser Kartenmaterial und besprachen die geplanten Flugrouten, sowie Destinations, Alternates, Beschränkungsgebiete und gesetzliche Besonderheiten der Länder Spanien und Frankreich. Anschließend legten wir fest wer welche Strecke fliegt. Die explizite Flugvorbereitung blieb jedem Piloten für seinen Streckenabschnitt selbst überlassen.

An dieser Stelle auch nochmal ein Dankeschön an Paul Erhardt.

2. Take off in Aalen - jetzt gibt’s kein zurück mehr

Am Samstag 18.06.2011 war es dann endlich soweit, das Wetter sah – wie üblich im Sommer – sehr bescheiden aus. Tiefe Wolkenbasis, vereinzelt Schauer, angenehme 16°C, im Prinzip so wie der Dezember 2011. Wir überlegten hin und her und prüften die Wetterdaten unserer Route von Frankreich, ich weiß nicht warum und ich will es gar nicht wissen, aber die Franzosen sollten an diesem Tag ein besseres Wetter als wir Deutschen haben, und so brachen wir also auf.

Robert flog den ersten Leg, über Freiburg, Mulhouse nach Becason, wo wir unseren ersten Stop einlegten, dieser diente zum Schließen des Flugplans, zum Pilotenwechsel und außerdem der nochmaligen Prüfung des Wetters auf unserer Route.

Unser erster Leg war geprägt von vielen Wolken, schlechter – aber ausreichender – Sicht, Turbulenzen und einer beklemmenden Ungewissheit, ob das Wetter in Frankreich tatsächlich besser werden würde. Auf der Höhe von Freiburg stiegen unserer Hoffnung aber wieder deutlich an, die Wolken wurden weniger.

Ein französischer Fliegerkamerad, mit dem wir in Becason ins Gespräch kamen, fand unsere Idee mit einer DA40 nach Mallorca zu fliegen großartig und versicherte uns, dass heute keine militärischen Sperrgebiete aktiv seien, da der Krieg am Freitag nachmittag vorbei ist und erst wieder am Montag weiter gehe.

Wir holten uns aber trotzdem eine Rückversicherung beim französischen FIS. 

Das Fliegen in Frankreich läuft etwas anders als in Deutschland. Z.B. gibt es in Becason keinen „Türmer“, wie auf deutschen Flugplätzen. Hier funkt man „Air-to-Air“, ob dann auch tatsächlich jemand antwortet oder versteht was man vor hat – keine Ahnung. Auch die Bezahlung der Landegebühr beruht allein auf der Ehrlichkeit der Piloten. Dort liegt im Windfang des Flughafen Gebäudes ein Buch aus, in das man sein Flugzeug und die Landzeit einträgt. In die ausliegenden Briefumschläge packt man dann seine Landegebühr und stopft sie anschließend in den Briefkasten.

Der Flugplan wird per Telefon geschlossen. Die Telefonnummer hängt ebenfalls im Windfang. 

Stephan flog den zweiten Leg, dieser führte uns durch das Rôhnetal nach Beziers und ich hatte mal die Möglichkeit die Hinterbänke der DA40 quer durch Frankreich zu testen. Ganz im Ernst, Platzprobleme gibt es dort nicht wirklich. Auch ich mit meinem 1,84 m fand es dort sehr bequem.

Eine Sache gibt es aber noch, die ich bis heute nicht verkraftet habe: Im Rôhnetal überholte uns ein TGV!!! Warum?! Ein französicher TGV!!! Vielleicht werde ich es irgendwann verarbeitet haben...

Je weiter wir dem Süden kamen, desto besser wurde das Wetter, desto wärmer wurde es. Bei unserem Flug durch Frankreich fiel uns außerdem auf wie wenig Groß-Windanlagen hier stehen. Wir hatten hier noch die Bilder von Deutschland im Kopf.

Beziers ist kleiner, kontrollierter Platz westlich von Montpellier. Wir legten unseren zweiten Stop ein, wieder Pilotenwechsel, Wettercheck, Pinkelpause – dem Tankwart erklären, dass wir WIRKLICH Jet-A1 wollen, dem Tankwart zeigen, dass auf unseren Flügeln WIRKLICH drauf steht, dass da Jet-A1 rein muss, mit der Dame vom Handling Büro rumflirten, gut das wäre jetzt für den Weiterflug nicht zwingend erforderlich gewesen, aber so etwas hebt eben die Stimmung und schließlich gibt sich so ein Flugplan dann viel leichter auf.

Nun war mein Leg an der Reihe. Er führte uns von Beziers nach Sabadell, das ist eine spanische Kleinstadt nordwestlich von Barcelona. Der Flugroute führte uns entlang der Costa Brava. Das Wetter war mittlerweile wieder etwas diesig. Auch der Wind war etwas stärker geworden, was sich auch an der Wellenbildung am Mittelmeer bemerkbar machte. Mit Sorge betrachteten wir eine Wolkenfront, die genau in unserer Flugrichtung lag und eine sehr niedrige Basis hatte. 

Wir versuchten einige Male Kontakt zum spanischen FIS aufzunehmen, was aber nicht so einfach war, denn die spanischen Fluglotsen sind an den Wochenenden nur begrenzt im Dienst. Wir landeten schließlich beim Tower von Girona, der uns irgendwann direkt nach Sabadell auf die Frequenz schickte. 

Der Anflug dort ist im Grunde nicht sehr kompliziert, da der Flughafen aber mitten in der Stadt liegt forderte der Lotse uns auf die auf dem Anflugblatt beschriebene Route genau einzuhalten, um unnötigen Lärm über bewohnten Gebiet zu vermeiden.

Nun kam eine meiner Ansicht nach typische südländische Fußangel. Der Lotse fragte uns nach der Landung: „D-EPUZ, do you need Taxi Support?“, wir bestätigten „affirmative“ und der Lotse schickte uns auf unsere Parkposition. Okay, werdet ihr nun denken – ist doch ok. Das dachten wir auch, bis wir nachher festgestellt haben, dass der Taxi Support in Sabadell 10 € extra kostet. 

3. Sabadell – die Stadt mit seltsamen Gewohnheiten

Nun waren wir also in Spanien. Und noch gut 1 Stunde von unserem Ziel entfernt. Wir beschlossen die Nacht in Sabadell zu bleiben. 

Der Weg zur Flugleitung ist in Sabedell relativ schlecht beschildert, außerhalb des eingezäunten Flughafengeländes und ein relativ langer Fußweg (ca. 1 km). Auf dem Weg dorthin sieht man aber jede Menge Flugzeuge und Helis, was das schwere Gepäck, die Hitze und den langen Fußweg in den Hintergrund drängte. Außerdem tat so ein bisschen Bewegung ganz gut.

Inzwischen waren es angenehme 28°C, die spanische Abendsonne strahlte zwischen den Bergen von Sabadell hindurch.

Das Personal vom Flughafen war sehr hilfsbereit, obwohl deren englische Sprachkenntnisse gegen Null gingen. Dennoch brachten wir es (irgendwie) fertig dem netten Kollegen hinter der Theke zu erklären, dass wir morgen früh nach Mallorca wollten, deshalb eine Nacht in Sabedell pennen möchten und daher ein Hotel samt Taxi benötigen. 

Eine Mitarbeiterin des Airports begleitete uns zum Taxistand. Dort wartete schon das Großraumtaxi, das uns in die Innenstadt beförderte. Der Driver war absolut im Glück, dass er deutsche Touristen an Bord hatte. Leider sprach er kaum englisch, mit meinen paar Brocken spanisch glaube ich verstanden zu haben, dass sonst kaum deutsche Touristen in seine Stadt kämen. Diese Tatsache wundert mich aber nicht wirklich, Sabadell liegt mitten in einem Tal, obwohl Luftlinie nur ein Katzensprung ist man nach Barcelona bzw. zum Meer über eine Stunde unterwegs und auch sonst ist die Stadt eher von Gewerbe und Industrie geprägt als vom Tourismus.

Diese Tatsache erleichtert einem allerdings die Suche nach einem Hotel. Der Taxifahrer erkundigte sich mit Händen und Füßen, ob wir eher am Rande der Stadt oder zentrumsnah untergebracht werden möchten. Aufgrund unserer Hungers und der kurzen Verweildauer von knapp zwölf Stunden entschieden wir uns für ein City Hotel.

Nun war es an der Zeit die Stadt zu erkunden – vor allem nahrungstechnisch mussten wir dringend einige Dinge unternehmen. Und schon stellten wir eine erste Unregelmäßigkeit fest:

In Sabadell gibt es so gut wie keine Schnellrestaurants! Es gibt kein Kebab keinen McDondald's, keine Burgerbude, keine Würstenchenbude, keine „Fisch-Brötchen-zum-Mitnehmen-Bude“, nur tausende Pubs und Cafés.

Doch überall nur das selbe Bild: Spanier sitzen im Staßencafé, trinken Kaffe oder Bier und Essen Kuchen bzw. so ein kleines Baguette mit Dörrfleisch. Was war hier los? 

Aus der Fußgängerzone kam Musik, sehr gut dachten wir. Wo Musik ist, da ist ein Fest und auf einem Fest gibt es sicher etwas zu (richtiges) Essen! 

Um eins Vorweg zu nehmen, es gab wirklich ein Fest. Das Treffen sämtlicher Chöre und Bands der Region. Eine riesige Bühne zierte den Marktplatz und hunderte von Menschen hörten zu. Der Platz wurde eingerahmt von dutzenden Verkaufsständen. Es gab Halsketten, Kleider, Tücher, Schuhe, Hüte, Schmuck... aber kein einziger Stand hatte etwas Essbares anzubieten.

Es zeigt ganz deutlich die Unterschiede zu Deutschland und erklärt warum hierzulande fast jeder Übergewicht hat. Mode und Musik sind für die Figur einfach besser als Fastfood und Fernsehen.

Letztlich fanden wir aber dann doch noch ein leckeres Pastarestaurant.

Nachdem wir noch ein wenig das Nachtleben genossen hatten trank jeder in der Hotelbar noch ein Estrella (das spanische Nationalbier). Anschließend krochen wir in die Kojen.

Mitten in der Nacht rissen mich Schüsse und Geschrei aus dem Schlaf. Bis heute weiß ich nicht was die Sabadell getrieben haben – aber Silvester, Fastnacht und die Loveparade zusammen sind wie die Landung eines Segelfliegers im Vergleich zu dem Lärm.

Beim Frühstück sah ich meinen beiden Fliegerkameraden an, dass auch Sie froh waren, dass wir alle die Nacht überstanden haben. Wie gesagt, was da war, wissen wir nicht und es konnte uns auch keiner der Hotelangestellten mitteilen. Offensichtlich ist das dort normal.

Nachdem wir unsere Hamburger zum Frühstück verdrückt hatten (es gab nichts anderes), brachte uns der selbe Taxifahrer wieder zum Airport. Er fuhr uns sogar bis zu unserer DA40, die vom Lärm der letzten Nacht unbeeindruckt völlig souverän auf unseren Weiterflug wartete. Als wir ihm während der Fahrt von unseren Plänen erzählten nach Mallorca zu fliegen war sichtlich begeistert. Er war es auch der dieses Bild geschossen hat:

4. Aufbruch übers Meer – D-EPUZ goes Ballermann

Das VFR-Fliegen in Spanien läuft in manchen Teilen etwas anders als in Deutschland, wobei die Frage wo es besser ist offen bleibt.

Grundsätzlich muss in Spanien für JEDEN VFR-Flug ein Flugplan erstellt werden, dies erfolgt entweder über einen PC oder ganz klassisch über das bekannte Formular. Was bei der PC-Eingabe etwas hinderlich ist, sind die Eingabe der Waypoints. Viele markante Ziele u.a. auch VORs akzeptiert der PC schlichtergreifend nicht. Gerade aber beim Überflug von Staatsgrenzen ist den Behörden Ort und Zeit sehr wichtig. Dies setzt eine gute und realistische Flugplanung voraus.

Im Operator-Office fragten wir einen spanischen Piloten, ob es eine bestimmte Route nach Mallorca gibt. Zum Vergleich: Will man nach von Cannes nach Korsika fliegen, hat man eine genau eingezeichnete Route in einem bestimmten Höhenkorridor abzufliegen, außerdem gibt es auf der gesamten Strecke Pflichtmeldepunkte über denen man sich melden muss. Dies engt zwar die fliegerische Freiheit etwas ein, aber vermittelt andererseits ein Gefühl von Sicherheit nach dem Motto: „Die passen auf mich auf“.

Ganz anders in Spanien. Es gibt keine bestimmte Flugroute, die einzuhalten ist. Man hat einzig auf die unterschiedlichen Airspaces zu achten und die damit verbunden Höhenbegrenzungen, Wolkenabständen oder ähnlichem.

Wir starteten also gegen 9.00 Uhr den TDI-Motor und rollten zum Abflugpunkt. Auf unserem Flugplan gab es 3 Waypoints. Unser Departure, Coastline of Mallorca und die Destination. 

Dem Lotsen teilten wir mit, dass wir gerne über Echo ausfliegen möchten, dieser bestätigte und erteilte uns schließlich die Startfreigabe. Wir folgen die Platzrunde ab und wollten gerade in Richtung Echo eindrehen (nach links) als der Lotse meinte, dass wir bitte rechts abdrehen sollten. Weiter funkte er Echo sein ja ein Einflugpunkt da können wir jetzt nicht raus. Wir blickten uns etwas ratlos an. Und jetzt? Wir flogen ein Stück gerade aus, als vom Lotsen die Info kam, dass wir ab jetzt in die Richtung fliegen können in die wir wollen, anschließend gab er uns eine Frequenz die wir auf dem Meer hören sollten. „good flight – good landing, goodbye“.

Wir funkten auf der Frequenz, die uns mitgeteilt wurde, erhielten aber keinen Funkkontakt und hörten auch niemanden sprechen. 

Wir schalteten zurück auf Sabadell und teilten dem Lotsen mit, dass wir auf der angegeben Frequenz keinen Kontakt erhielten. Daraufhin empfahl er uns Girona oder Barcelona. Hier blieben wir in Hörbereitschaft, während uns unsere Route in Richtung Mallorca direkt aufs offene Mittelmeer führte.

Statt einem ruhigen Flug, erwartete uns das Gegenteil. Schon an der Wellenbildung des Ozeans erkannten wir, dass uns die Meerüberquerung herausfordern würde. In einer Höhe von 2500 ft brauste wir mit der DA40 über das Mittelmeer zwischen Barcelona und Mallorca. Beim Blick nach rechts bestätigte sich das, was wir schon in der Wetterprognose festgestellt hatten. Tiefe Cumulusbewölkung und Schauer mit auffrischendem Wind. Die Sonne verschwand, die Sicht wurde schlechter. Es begann zu regnen. Eisern hielten wir den Kurs und beobachteten die Wolkenbasis. Der natürliche Horizont verschwand im Dunst von Wasser und Wolken, Stephan konzentrierte sich auf die Bordinstrumente, Robert, unser erfahrenster Mann an Bord, behielt mit Karte und GPS Gerät unseren Kurs im Auge, während ich versuchte auf irgendeiner Frequenz einen spanischen Fluglotsen oder auch nur ein Flugzeug zu empfangen – aber nichts – es war totenstill. Zu allem Überfluss setzte jetzt noch Regen ein und das Ceeling kam immer näher. Wir begannen den ersten einzelnen Wolken auszuweichen bis die erste Wand vor uns auftauchte. Demokratisch entschieden wir: Tiefer gehen, drunter durch. Behutsam sanken wir um 500 ft, auf jetzt 2000 ft. Jetzt sah die Welt schon anders aus. Dachten wir. Der Regen wurde stärker, die Minuten länger. Die Wolken wieder tiefer. Wieder trafen drei Männer eine Entscheidung: 1500 ft. Wenn das nicht mehr geht – zurück nach Sabadell. Da der Flug nun langsam jeglichen Genuss verloren hatte versuchten wir Palma Tower zu kriegen – und siehe da, es meldete sich ein Lotse. Leicht pessimistisch fragten wir ihn nach dem Wetter und den Sichtverhältnissen. Und als wäre es das normalste von der Welt antwortete er: 28°C and CAVOK. 

So richtig glauben konnten wir das noch nicht, aber schließlich sprach da ein Lotse vom Ballermann - und die dürfen einen ja nicht Belügen.

Tatsächlich war es dann soweit. Nach einer gefühlten Ewigkeit unter einer regnerischen Wolkenschicht begrüßte uns eitler Sonnenschein und wenig später die Steilküste von Ballermann 6... äh nein Mallorca, natürlich!

Der Platz bei Palma heißt Son Bonet, die Bahn ist mit knapp 600 Metern nicht sehr groß, aber ausreichend. Nicht zu übersehen ist der riesige Airport von Palma de Mallorca. Wer schon mal „regulär“ dort war weiß wovon ich rede.

Auch in Son Bonet gibt es keinen Tower, sondern nur Air-to-Air. Die Piloten dort sind allerdings um einiges kommunikativer als die Fliegerkameraden in Frankreich. Es gibt bestimmte Einflugpunkte um den Flugplatz dort über denen sich jeder Pilot meldet. Das funktioniert hervorragend. Der Anflug führt sehr nah an den Verkehrsflughafen heran, wer im Endanflug eine 3 km lange dunkle Asphaltbahn vor sich hat, sollte nochmal ins Anflugblatt schauen. Allerdings haben wir Son Bonet relativ schnell lokalisiert, wir waren ja schließlich nicht zum Spaß da!

5. Welcome to Palma - „If I have a Problem, you have a Problem!"

Landung in Son Bonet, gefühlte 40°C, Sonne, ein lauer Wind, perfekte Landung. Jetzt kann's losgehen. Wir verknoteten unsere Maschine, als sich uns ein spanischer Polizist näherte. „Welcome to Palma, are you German?“. Mit den spanischen Polizisten ist es auch wie mit Hunden, die tun eigentlich nix, die wollen nur spielen. Und so erklärte uns der 1,95 Mann mit der gelben Weste und der Sonnenbrille, dass der Zugang nur mit einer Codekarte möglich ist und er deshalb einen Ausweis von uns bräuchte.

Er schaute uns beim Entladen der Maschine zu dann begleitete er uns ins Handling-Office. Dort stellte er uns seiner reizenden spanischen Kollegin vor, anschließend zeigte er auf eine Karte. „If you want to make a sight see flight, don't touch this area!“, er zeigte auf einen rot umrandeten Bereich von Palma de Mallorca, in der Mitte war der Palast zu sehen, uns war schon klar was jetzt kam: „in this area there is the palace of our king. This area is restricted, so if you fly into this area I have a problem, and if I have a problem, you have a problem!“

Mit einem lockeren Augenzwinkern und fettem Grinsen drückte er uns die Codekarte in die Hand und sagte seiner Kollegin, dass wir ein Taxi bräuchten.

Nach kurzer Wartezeit unter spanischer Sonne brachte uns dieses Taxi in unser Hotel, mitten in Palma de Mallorca, mit gesundem Abstand zur „deutschen Besatzungszone“ in Arenal.

Nach dem Check-In machte sich jeder kurz frisch, dann ging's auf Erkundungstour. An einem relativ hohen Aussichtspunkt verschafften wir uns einen Überblick. Von oben sieht es eben immer etwas besser aus.

6. Palmen, Sonne, Bier und Strand – Füße im Wasser, Arsch im Sand

Als wir festgestellt hatten, dass unser Hotel zwar eine Toplage hatte, aber doch etwas weit vom „Epizentrum“ entfernt lag, entschieden wir uns für eine Busfahrt. Für 3 €. Ich möchte hier anmerken, dass es eine blaue und eine rote Linie gibt, die blaue ist die Bummelbahn und die rote der Expressrail. Wer also schnell von A nach B möchte, sollte die blauen Busse auslassen.

Natürlich landeten wir zu Anfang im blauen Bus, das hatte aber jedoch den Vorteil, dass wir relativ viel von Palma gesehen haben.

Schließlich fuhr der Bus in Arenal ein. Nun zur Anmerkung für alle lieben Leser dieser Geschichte. Wir drei Hauptakteure waren zu diesem Zeitpunkt stocknüchtern und keiner von uns hatte je zuvor einen Fuß auf die Insel Mallorca gesetzt.

Als ich die vielen Buden mit deutscher Aufschrift sah, hab ich mich fast ein bisschen geschämt. Ich konnte es nicht fassen, die Imbissbuden, Disko und Restaurantbesitzer haben an ihren Speisekarten weder eine englische noch eine spanische Übersetzung stehen gehabt. Alle möglichen Namen waren vertreten. Vom Bratwurstsepp bis zum Weinfasserl, vom Megapark bis zum Oberbayern.

Jeder von uns hatte auf RTL (wo sonst?!) die Berichte von Mallorca gesehen und ich kann das dort Eingefangene nur bestätigen.

Wir betraten also die große Strandpromenade, immer noch nüchtern. Eine andere Welt. Halbnackte Fußballmannschaften, die um 13.00 Uhr nachmittags eine 1,5 hohe Pyramide aus leeren Bierflaschen gebaut haben und sie mit Hymnen von Micky Krause und Peter Wackel huldigten, besoffene Mietvierziger mit ihrem Kegelverein aus einem Nest im Hinterland von NRW, die keine Frau vorbei gehen lassen konnten. Jungeselinnenabschiede von Bräuten die gar nichts anbrennen lassen wollten (wobei die Frage, ob da tatsächlich einer daheim wartet, oder das nur Masche ist offen bleibt), Volleyballmannschaften, Bodybuilder, Bierleichen, Mauerblümchen... es ging zu wie auf einer Fetischmesse.

Das ganze erschien uns wirklich sehr skurril. Bis wir die einzig richtige Entscheidung getroffen haben. Promillepegel erhöhen und schauen was passiert. Und welch ein Wunder, plötzlich war das alles super!!

Ich könnte nun ewig weitererzählen, was es in Palma oder El Arenal alles zu sehen und erleben gibt. Aber bei diesem Bericht liegt der Focus auf dem fliegerischen Abenteuer. Dennoch kann ich als Fazit über den Ballermann sagen:

Mann kann dort hervorragend und überraschend günstig sehr sehr gut feiern, die Lokale haben bis in die Morgenstunden offen, auch am Strand ist jede Menge Stimmung.

Aber auch jenseits vom Ballermann gibt es wunderschöne Gegenden und Strände auf denen man keine grölende Deutschen oder Briten trifft. 

7. Sight See Flight around „se“ Island – Midflieldcrossing Palma International

Wer schon einmal länger auf Mallorca war, der weiß, dass diese Insel mehr zu bieten hat als deutsche Bratwürste, Frauen und obszöne Lieder. Besonders landschaftlich bietet sie für Segler, Wanderer oder Naturliebhaber so einige unberührte Stellen mit Stränden, Felsen und Ausblicken, die einem Panoramakalender entstammen könnten. Wir sind deshalb am 2. Tag nach unserer Ankunft zu einem Inselrundflug aufgebrochen.

Die Fahrt zum Flughafen übernahm wieder die „blaue“ Line. Für 3 € wirklich geschenkt, auch wenn es gut 25 min dauerte.

Nachdem wir über unsere Codekarte Zutritt zum Flugplatz erhielten begannen wir den Flugplan auszufüllen und fragten die Angestellte was für Besonderheiten beim Inselrundflug zu beachten sind. Sie wies uns darauf hin, dass wir einen Flugplan auszufüllen hätten und das Gebiet um den Palast meiden müssen. Das Midfieldcrossing trugen wir ebenfalls in Flugplan ein. Die Flugleiterin schickte den Flugplan per Fax ab. Aktiviert wird dieser auf einer Operator-Frequenz, anschließend schaltet man wieder auf die Air-to-Air von Son Bonet. Wir starteten gen Westen und drehten Richtung Norden ab, auf den Punkt NN (NovemberNovember).

Wir suchten uns einen Weg durch die nördlichen Berge bis wir die Steilküste erreichten. Schon zu diesem Zeitpunkt wurde klar, dass dies im wahren Sinne des Wortes ein „Sight-See-Flight“ wird! Die Aussicht, das Wetter und das Panorama waren grandios. Durch ein Tal drehten wir auf einen südlichen Kurs. Diese Seite von Mallorca war weit weg von Palma und den großen Touristencentern. Immer wieder entdeckten wir einsame Buchten oder Strände in denen eine kleine oder auch größere Yacht friedlich, und vor allem völlig unbeobachtet, vor Anker lag. 

An manchen Stellen war das Wasser so klar, dass wir vom Flugzeug aus bis auf den Grund blicken konnten! Nach einer knappen Stunde näherten wir uns dem „Höhepunkt“ unseres kleinen Rundfluges. Wir meldeten uns bei Palma im Tower und kündigten unser Vorhaben an. Der Lotse, relativ gelassen, teilte uns mit, wann wir uns das nächste Mal zu melden hätten, das hieß für uns erstmal Anflug fortsetzen. 

In Palma International ist ein sehr hohes Verkehrsaufkommen, aus meinem subjektiven Empfinden und den Beobachtungen würde ich sagen, dass hier im Schnitt alle 2 – 4 Minuten ein Flugzeug landet und startet. 

Die Pflichtmeldepunkte von Palma liegen im Südlichen Bereich an Kreuzungen einer sehr markanten Straße, so konnten wir fast nur mit dem Anflugblatt navigieren. Der Flughafen kam näher, die Landebahnen und das Terminalgebäude wurden größer. Auf unserer 2-Uhr Position sah ich Landescheinwerfer knapp über uns, eine Maschine war im Endanflug. Der Lotse fragte, ob wir die das anfliegende Flugzeug in Sicht haben, wir bestätigten. Wenig später kam die Freigabe für das Midfieldcrossing nach der landenden Boeing 737. Schon über Funk haben wir mitbekommen, dass es sich um die German Wings handelte. Nun gab es für die zwei „Beifahrer“ kein Halten mehr. Es wurde geknipst und gestaunt, fotografiert und geschaut. Unser Pilot Robert konnte nicht ganz so wild agieren, denn wie heißt es so schön: „First fly the Aircraft!“.

Kurz nach dem Überflug, verabschiedete sich der Lotse und schickte uns auf die Frequenz von Son Bonet, hier wurden wir Zeuge eines Bannerschleppzuges, der im Flug ein Banner aufnahm, im sogenannten und nicht ganz ungefährlichen Fangschleppverfahren. 

Im Anschluss an die Landung haben wir unsere Maschine wieder mit Jet-A1 betankt. Es ist im übrigen immer noch für viele Handling- oder Flughafenmitarbeiter sehr ungewöhnlich eine Echo-Klasse mit dem Treibstoff „für die Großen“ zu füttern. 

Der Fueltruck in Son Bonet steht nur zu gewissen Zeiten zur Verfügung, da unser Abflugzeitpunkt am letzten Tag nicht in diesem Zeitfenster lag nutzten wir den Service sofort nach dem Inselrundflug. 

Am folgenden Tag legten wir eine fliegerische Pause ein, um uns die lokalen Lokale samt Getränke, Speise und Showangebot näher anzusehen.

8. Ready for depature – der Ritt auf dem Sturm

Trotz eines wirklich vielfältigen Unterhaltungs- und Konsumangebots wurden wir bezüglich unserer Flugplanung nie Leichtsinnig. Das Internet hatte W-Lan und auf den entsprechenden Seiten konnten wir die Wolken- und Wetterbildung sehr gut verfolgen. So beschlossen wir dann am Mittwoch gen Norden, nach Hause zu fliegen.

Die Flugplanung führten wir, einen Tag vorher, im Internet Café des Hotels aus, was bei einigen etwas verwunderte Blicke erzeugte. Jeder kümmerte sich um seinen Leg. Gemeinsam wurde der Rückweg besprochen.

Da jeder einmal Son Bonet bzw. Mallorca in seinem Flugbuch stehen haben wollte, hatte ich die Ehre uns übers Mittelmeer nach Beziers zu befördern.

Am Airfield angekommen holten wir uns neuste Wetterdaten, die uns nicht erfreulich stimmten, aber dazu später mehr. Wir zahlten unsere sagenhaften Gebühren von 5,10 € für 4 Tage parken und zwei Landungen (ich glaube die hat sich verrechnet). Nach mehreren (vergeblichen) Anläufen hat auch das EDV-System unseren Flugplan gefressen, es ist etwas ärgerlich, da diese System immer nach Waypoints fragt, aber sie nicht erkennt. Warum es plötzlich funktioniert hat? Wir haben keine Waypoints mehr eingetragen!

Schließlich hatten wir alle Formalitäten erledigt, entfernten der DA40 den Sonnenschutz, verstauten das Gepäck und machten uns „abflugbereit“. Kurz vor bzw. nach dem Abflug in Son Bonet muss man den Operator rufen, dazu gibt es eine extra Frequenz. Der Operator öffnet den aufgegebenen  Flugplan. Anschließend schalteten wir wieder auf Air-to-Air Son Bonet. 

Nach dem Passieren des Ausflugpunkts NovemberNovember meldeten wir uns bei Palma Tower und teilten ihm unsere Intention mit. Wobei es keine Pflicht ist sich dort zu melden, aber bei einem Flug über das Meer beruhigt eine Lotsen Stimme sehr. Durch ein Tal stiegen wir weiter an bis wir in 2000 ft. die Steilküste von Mallorca erreichten. Noch einmal warfen alle einen Blick zurück, denn vor uns lag jetzt nur noch das weite Mittelmeer. Um möglichst schnell die Meeresstrecke zu überqueren erhöhten wir die Motorenleistung bis auf 70%, dadurch waren wir knapp 10 Knoten schneller. Die Sicht war hervorragend ein leichter Rückenwind machte uns Mut. 

Der Funkverkehr von Mallorca war immer schlechter hörbar, wir wechselten auf die Frequenz von Girona.

Der Lotse von Girona behielt uns aufgrund des anfliegenden Linienverkehrs auf seinen Flughafen und auf Barcelona im Auge und vergewisserte sich, durch einen „Radio-Check“, dass wir ihn wirklich verstehen.

Wir überflogen die Spanisch-Französische-Grenze und wechselten zum französischen FIS. Doch je näher wir dem Festland kamen, desto trüber wurde es. Bei der Landung auf Beziers mussten wir bereits ersten Wolken ausweichen.

In Beziers war ein Tankstop und ein Pilotenwechsel geplant.

Das Office dort ist hervorragend ausgestattet und so organisierten wir uns die Metars (diese Wettercodes zu lernen lohnt sich im übrigen sehr!!) von den Flugplätzen auf unserer Route.

Auch ein Blick auf das Wetterradar, stimmte uns eher pessimistisch. Wir beschlossen so wenig Zeit wie möglich zu verschwenden entschieden uns für einen Non-Stop-Flug von Beziers nach Aalen. Soweit die Theorie. Wir starteten. Und fanden schnell ein paar Wolkenlöcher durch die wir eine gute Höhe steigen konnten. Unsere Freude war geteilt als wir plötzlich durch das GPS eine Groundspeed von 160 kt feststellten aber gleichzeitig ein Steigen der Wolkenbasis, sowie eine immer dichter werdende Wolkendecke bemerkten. 

Von Turbulenzen war jedoch nichts zu spüren, meine beiden Flugkameraden entschieden sich irgendwann unter die Wolkenbasis zu sinken. Eine sehr gute Entscheidung und eine lehrreiche Erfahrung, für die ich den beiden dankbar bin, denn ich hätte die Lage wesentlich entspannter eingeschätzt. Immer noch waren wir mit einer GS von knapp 150 kt unterwegs, nun allerdings ohne Sonne. 

Die Turbulenzen nahmen zu. Die Front hinter uns würde uns einholen. 

Kurz vor Lyon kamen wir uns vor wie auf einem Rodeo, ich hab nicht mitgezählt wie oft mein Kopf , trotz Gurt, gegen die Scheibe gedonnert ist. Stephan hatte langsam alle Mühe halbwegs Höhe und Kurs zu halten, dennoch waren wir immer noch überzeugt, dass wir nicht zwischenlanden müssten. 

Wir befanden uns nördlich von Lyon, als es plötzlich immer dunkler wurde. Der Horizont vor uns war zwei geteilt, von unten Berge, von oben Wolken. Sicht: Zero!

Robert hatte unten einen Landebahn entdeckt. Wir rasteten die Frequenz machten eine kurze Platzrunde und gingen in den Endanflug.

An dieser Stelle möchte ich etwas allgemeines zur Flugplanung anmerken:

Immer wieder werden Stimmen laut, die davon abraten Flugplätze als Waypoints einzusetzen, da diese Vorgehensweise eine Unfallgefahr darstelle und den lokalen Platzverkehr störe. Ich persönlich beurteile dies nicht so, aufgrund unserer Flugroute, deren Waypoints immer wieder aus Flugplätzen bestand konnten wir zum einen METARs sehr lokal abfragen, sowie schnell auf sich veränderndes Wetter reagieren.Außerdem ist das eigentliche Routing für die Fluglotsen gut erkennbar. Sollte jemand andere Erfahrungen haben, sind wir gerne bereit über dieses Thema zu diskutieren. 

Es war ein sehr kleiner Platz nördlich von Lyon - Tarare. Dort gibt's kleines Café in dem ein paar Leute saßen, denen unsere Ankunft ein völliges Rätsel schien.

Schnell verteilten wir die Aufgaben, einer kümmerte sich um die Sicherung des Flugzeugs, einer suchte einen internetfähigen PC, einer schloss den Flugplan. Bei allen drei Aufgaben drängte die Zeit.

Es waren keine fünf Minuten vergangen da setzte der Sturm samt Regen ein. 

Da saßen wir also nun, 3 deutsche Mallorcaurlauber, frierend, umringt von Franzosen, die unsere Hektik überhaupt nicht verstanden. 

Also begannen wir unsere Story zu erzählen und schnell war das Eis gebrochen. Während es draußen regnete und stürmte zeigte uns ein Vereinsmitglied den Internetraum, samt Tischkicker. Die französische Kellnerin konnte ich zu einer Ladung landestypischen Baguettes überreden und einen klingelton-immitierenden Papagei gab es auch noch zum Unterhaltungsprogramm.

Auch in Elchingen im Turm sagten wir Hubert bescheid, dass wir in Frankreich einen Zwischenstopp einlegen mussten und er dies der DFS im Fall der Fälle weitergeben sollte.

Wir vertrieben uns die Zeit mit allem möglichen. Wir unterhielten uns, spielten Kicker oder brachten dem Papagei irgendwelche „Laute“ bei. Unser Hauptaugenmerk lag aber immer wieder beim Blick aufs Wetter. 

Im Grund hatten wir uns schon darauf eingestellt, in Frankreich zu übernachten, als das Radarbild eine gute Nachricht anzeigte. Es gab eine Unterbrechung in der Front, ein kleines Zeitfenster, in dem wir es vielleicht doch schaffen könnten. 

Schnell packten wir unsere sieben Sachen zusammen, der regen hatte nachgelassen, aber nicht aufgehört.

9. Airliner-Feeling, Rückenwind und Funkwellenstörung.

Bereits im Flugzeug sitzend gab ich telefonisch über das Handy unseren neuen Flugplan auf, während Stephan und Robert die Vorbereitungen für den Abflug trafen.

Wir rollten an das westliche Ende der Landebahn von Tarare und verabschiedeten uns gen Osten, Richtung Heimat.

Sofort bemerkten wir den immer noch starken Rückenwind. Der Regen allerdings hatte der Luft sehr gut getan, die Sicht war klar und weit über 100 km. Relativ schnell überflogen wir den Osten Frankreichs und steuerten auf die deutsche Grenze zu. 

Es folgte die Übergabe an den deutschen FIS. Eine angenehme Sache, wenn man mit dem Lotsen plötzlich deutsch reden konnte. Robert erkundigte sich über das Wetter, die Wolken und den Wind. Wider erwarten kam vom Lotsen eine gute Nachricht. Wir stiegen auf Flight-Level 95 und wurden erstens mit einem gigantischen Wolkenbild und zweitens mit noch mehr Rückenwind belohnt (175 kt). Wir kamen uns vor als hätten wir einen Privatjet.

Um kurz von 19.45 Uhr (local time) war es dann soweit, wir verabschiedeten uns von Langen Information und gingen in den Sinkflug auf Elchingen, wenig später rasteten wir unsere Frequenz. Was zu diesem Zeitpunkt mit dem Funk los war wusste ich nicht, vermutlich gab es durch den Sturm eine atmosphärische Störung (Insider!).

Wenige Minuten später erblickten wir endlich unseren wunderschönen Flugplatz. Vor lauter Freude, dass wir es doch noch geschafft hatten holte Hubert sogar seine bunten Lampen heraus und veranstaltete ein kleines Lichterfest zu unserer Ankunft. 

10. Fazit

Sowohl fliegerisch, landschaftlich als auch, nennen wir es mal kulturell, sollte man Mallorca auf jeden Fall erkunden. Für denjenigen der mit Bierkonsum und nackter Haut nicht klar kommt bietet Mallorca traumhafte Buchten und Strände.

Jedes Land hält fliegerische Herausforderungen und Besonderheiten bereit, aber es sind alle machbar und bereiten bei korrekter Vorbereitung eine Menge Spaß und bringen dazu viel Erfahrung ein.

Es ist definitiv ein anderes Reisegefühl mit einer kleinen Maschine, denn hier ist der Weg ein Teil des Ziels und schließlich haben wir genau dafür unseren Flugschein erworben.

Die DA40 TDI ist ein sparsames und komfortables Reiseflugzeug. Sicherlich gibt es sehr kontroverse Meinungen und Stimmen über diese Maschine. Allerdings halte ich, nach den Erfahrungen, die ich mit diesem Flugzeug gesammelt habe, die Entscheidung für die Anschaffung  einer solchen Maschine für richtig.

Am Schluss möchten wir uns bei unserem Verein und allen Verantwortlichen bedanken. Falls andere aktive jetzt auch auf den Geschmack einer solchen Flugreise gekommen sind, kommt einfach auf uns zu.