Ein schöner Abend für den LSR Aalen. Die Segelflug-Mannschaft wurde bei der Sportler Ehrung der Stadt Aalen ausgezeichnet. Mit der Sportplakette in Bronze. Für den dritten Platz in der DmSt- Bundesliga 2022.

Der LSR Aalen bewirbt sich als Ausrichter für 2026.

Der Deutsche Aero-Club und die Internationale Segelflugkommission (IGC) haben Interesse an einem großen internationalen Segelflugwettbewerb 2026 in Deutschland. Besonders im Juniorenbereich mit Piloten unter 25 Jahren. Nach genauer Abwägung der Sachlage und internen Gesprächen hat sich der Luftsportring Aalen bereit erklärt, sich als möglicher Kandidat für die WM zu bewerben.

Die Segelflug Weltmeisterschaften der Junioren sollen im August 2026 stattfinden. Es werden rund 80 Piloten mit ihren Hochleistungssegelflugzeugen und Rückholmannschaften erwartet. Zusammen also rund 450 Personen. Bei einer WM kommen im Durchschnitt Teilnehmer aus 15 Nationen. Neben den Deutschen sind das die starken europäischen Verbände Frankreich, Italien, Spanien. Auch Piloten aus Polen, Slowakei und Benelux Ländern und Skandinavien. Auch Argentinien, Brasilien, USA, Südafrika und Australien sind Nationen, in welchen der Segelflugsport hoch angesehen ist.

Es haben sich drei Vereine/Flugplätze um die WM 2026 beworben. Neben dem LSR Aalen haben sich noch Benalla in Australien und Prievidza in der Slowakei beworben. Sollte der LSR Aalen den Zuschlag bekommen wird in 2025 eine Vor-WM stattfinden. Ein internationaler Wettbewerb, der den möglichen WM Teilnehmern aber auch den Organisatoren die Möglichkeit gibt, sich optimal auf die WM vorzubereiten.

Die Internationale Segelflugkommission IGC entscheidet über die Vergabe in den kommenden Tagen in Kopenhagen.

Unsere Gaststätte hat wieder geöffnet. Der neue Pächter Konstantinos Stratis bietet traditionell griechische Küche an, wird aber sicher auch die gängigen deutschen Speisen in seine Karte mit aufnehmen.

Vom 28. Mai bis zum 10. Juni finden in Aalen auf unserem Flugplatz EDPA die Deutschen Segelflugmeisterschaften der Junioren statt. 

 

Die Wettbewerbe werden in der Standard- und Club-Klasse ausgetragen.

Maximilian Maier aus Aalen ist der jüngste Pilot des Luftsportrings. Kurz vor dem Abschluss der Segelflugsaison hat der jetzt 16-jährige Segelflugschüler seine Ausbildung erfolgreich beendet. Er hat die praktische Prüfung zum Segelflugschein bestanden. Im Alter von gerade mal 13 Jahren hat er mit der Ausbildung begonnen. Normalerweise beginnt man sie mit 14. In besonderen Fällen und nach Ermessen der Flugschule ist ein früherer Start mit 13 möglich. Körpergröße, Gewicht und Reaktionsvermögen spielen bei der Entscheidung eine wichtige Rolle.

Maximilian Maier, der Enkel des langjährigen Schriftführers und LSR-Vizevorstands, Konrad Maier, hat mit der Ausbildung im Mai 2020 begonnen. Sofort nach dem Corona-Lockdown. Trotz Corona hat er im Winter die gesamte Theorie gelernt. Der Luftsportring hat den Unterricht online ausgerichtet. Ein Novum. Aber die Möglichkeiten im Verein lassen das zu. Mit 54 Starts konnte Maximilian zum ersten Mal allein ein Flugzeug steuern. Der erste Alleinflug ist für jeden Piloten immer ein ganz besonderer Moment. Nachdem ein zweiter Fluglehrer nochmals einen Checkflug auf dem hinteren Sitz macht, kommt der der große Moment. Maximilian bekommt beim Erzählen große Augen: „Das Flugzeug fühlt sich dann leicht und viel agiler an!“ Und hinten sitzt zum ersten Mal niemand, der einem Tipps, Ratschläge und Anweisungen gibt. „Dann merkst Du, jetzt kommt es auf dich an!“

Thomas Mannal, der Leiter der Elchinger Vereins-Segelflugschulung war von Anfang an von Maximilian überzeugt. Mit Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein ist er an die Sache herangegangen. "Die Jugendlichen merken intuitiv, dass Segelfliegen die volle Konzentration benötigt!“ Draufgänger haben wir im Luftsportring nie. Die Praktische Prüfung umfasste bei Maximilian Maier 3 Flüge. Ein Start hinter einem Motorflugzeug und zwei Windenstarts. Beim Seil anziehen zum Windenstart ist das Seil gerissen. Dieser Vorgang wird innerhalb der Schulung mehrfach geübt. Deshalb dachte Maximilian Maier auch, der Flugprüfer hätte das, als Teil der praktischen Prüfung, selbst ausgelöst. Doch es war tatsächlich ein Seil Riss. Maximilian hat souverän reagiert und alles richtig gemacht. Prüfer Andraes Walliser war angetan. Insgesamt stehen jetzt 143 Starts und 54 Flugstunden im Flugbuch von Maximilian. Einige größere Flüge in die weitere Umgebung hat er im Rahmen seiner Ausbildung auch schon gemacht. Bis zum Altmühlsee nach Gunzenhausen. Inzwischen fliegt er auf einer LS-4 des Vereins. Ein wirklich gutes und tolles Leistungssegelflugzeug. Mit einer Gleitzahl von 1:40.  Im kommenden Jahr möchte Maximilian dann richtig loslegen. Überlandflüge sind sein Ziel. 300 Kilometer hat er sich als Marke gesetzt. Mit dem Scheinerhalt ist er der jüngste Pilot des Vereins. Seinen Opa darf er im Doppelsitzer ab sofort auch mitnehmen.